Die Anlage wurde konzipiert, aufgestellt und gepflegt. Beim Bau einer Insektenhotelanlage mit Anschauungstafel wurden zusätzlich weitere Insektenschutzanlagen erprobt. Wildbienen wurden erfolgreich angesiedelt, gepflegt und ihre Lebensweise kennengelernt. Zusätzlich wurde ein Volk der Honigbienen aufgestellt und teilweise gemeinsam mit den Kindern bearbeitet. Die Kinder konnten im unmittelbaren Vergleich Wespen und Honigbienen kennenlernen. Das war ein Bonus, der sich innerhalb des Projekts ergeben hatte. Die besonderen Anpflanzungen und die Errichtung landschaftsgestaltender Elemente war ein körperlich anstrengendes Nehmen und Geben zwischen den Kindern und der Natur.
In vielen Stunden wurde den Schülern anschaulich, verständlich und äußerst interessant das Leben der Insekten und deren Schutz vermittelt. Durch die stetige Pflege und Beobachtung der Anlage ergaben sich umfangreiche Lerneffekte. Neben handwerklichen und schulgärtnerischen Tätigkeiten stand das Lernen zum Erhalt der Insektenwelt im Mittelpunkt. Zur Problematik des Erhalts der Insekten, speziell der Hornissen, wurden Vorträge auch vor Eltern gehalten. Diese begleiteten ihre Kinder interessiert an Nachmittagen in den Schulgarten.
Die direkte Sicht vom benachbarten Spielplatz auf die „Insekten Oase“ erlaubt es Anwohnern, sich dem Thema- der Lebensweise und der Bedeutung der Bewahrung der Insektenwelt für uns Menschen- zu nähern und durch Schaukästen und Erklärungstafeln für sich zu erschließen. Das Projekt „Insekten-Oase“ soll seine Fortsetzung in der witterungsbedingten, jahreszeitlichen Pause mit theoretischen und medialen Angeboten finden.
Es soll im kommenden Jahr fortgesetzt und ergänzt werden.