Empfangen von loderndem Feuer und weit leuchtendem Schwibbogen, vorweihnachtlich geschmückter dezenter Fensterdekoration und stattlichem Weihnachtsbaum in der Aula, erstklassigem Chorgesang des Jugendchores des Einstein Gymnasiums und das Singen begleitende und unterstützende Turmvokalisten, gestalteten die 217 erschienenen Sangesfreudigen in diesem Jahr selbst ihre Veranstaltung.
Generationen übergreifend, von der dreijährigen Urenkelin Luise, der Mama Kristin bis zur 88 jährigen Uroma Elfriede- sie alle hatten sich auf den Weg ins Vogelviertel begeben. Der Idee von Kristin Fahrensohn folgend, war unmittelbar vor dem Singen der Programmablauf präzisiert worden. Am Vortag hatte sie, eine der 99 Stifterinnen und Stifter der BürgerStiftung Neubrandenburg, die Idee, die Kinder am Nikolaustag mit einer Kleinigkeit zu überraschen. Gesagt, getan. Kurzfristig hatte Katrin Zeisler Schüttel- und Schlaginstrumente für die musizierenden Kinder bereitgestellt. Zehn drei- bis zwölfjährige Kinder waren mutig nach vorn gekommen. Die Lieder "Leise rieselt der Schnee", "O Tannenbaum" und "Kling Glöckchen klinge linge ling" kannten sie alle schon aus dem Kindergarten. Der Kindergesang widerspiegelte sich in vielen beglückten, zufriedenen Gesichtern.
Den regen Gesprächen in der Pause, bei Glühwein und Kinderpunsch, konnte entnommen werden, den Teilnehmern hat diese Art der Veranstaltung sehr gefallen.
Über 21 Bürgerinnen und Bürger hatten sich aktiv in die Vorbereitung und Mitgestaltung des 3. Offenen Singens eingebracht. Axel Weiler hatte das lustige Plakat entworfen, viele Mitstreiter und Interessenten hatten Plakate gedruckt, in Stadtteilen und Vereinen verbreitet bzw. über verschiedenste Medien veröffentlicht. Der Chorleiter der Turmvokalisten Edgar Strack hatte gemeinsam mit Wilfried Holze sowie Franziska Scheller das Programm erstellt, letztere hatte den Einstein Chor wunderbar vorbereitet. Die Stadt sorgte für den Weihnachtsbaum und das Kleinholz für die Feuerschale, die Hausmeister Bernhardt Nicolas am Lodern hielt. Karin Wander lieh den großen Schwibbogen, Elfrun Scheller stellte mit ihren Mitarbeiterinnen die Behältnisse und Trinkgefäße, Ralf Kohl hatte die Kosten für den Glühwein und den Kinderpunsch übernommen. Dr. Dietmar Kittler hatte sich um die Darstellung der Liedtexte zum Mitlesen gekümmert. Für eine freundliche Atmosphäre sorgten Marianne Holze, immer im Gespräch mit Besuchern, und Irmtraud Steinert, Dr. Ingrid Krempien und Gerlinde Hunker, die die weihnachtlichen Getränke ausgaben.
DANKE allen, auch den nicht namentlich Erwähnten und den Spenderinnen und Spendern. Nach der Veranstaltung konnten in der Spendenbox 405,60 Euro zur Freude der Akteure der Bürgerstiftung gezählt werden.